Ingeborg Bachmann: Undine geht

Undine sehnt sich nach Liebe, trotz der Grausamkeit der Menschen.

Die mythologische Figur "Undine" inspirierte auch Ingeborg Bachmann. 1961 veröffentlichte die Literatin die Erzählung "Undine geht" und formt damit eine Figur, die nicht nur mit den Männern abrechnet, sondern gleichermaßen auch unter dem Zwang leidet, diese Männer zu lieben.

Nach dem Schriftsteller Peter von Matt thematisiert die Ich-Erzählung die absolute Liebe zwischen Männern und Frauen. Solange die Geschlechter in erstarrten Rollenbildern verharren, wird dieses Ideal unerreichbar bleiben.